Rheinische Post: Schwesig: „Die Grundrente wäre im Jahr 30 nach der Friedlichen Revolution ein wichtiges Signal“

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela
Schwesig (SPD), hat eine Einigung im Streit um die Grundrente gefordert. „Ich
erwarte am Sonntag eine Einigung bei der Grundrente“, sagte sie der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Samstag). Unter Bezug auf 30 Jahre Mauerfall betonte sie:
„Schöne Reden zu festlichen Anlässen reichen nicht aus. Wir brauchen auch Taten.
Gerade in den ostdeutschen Ländern würden viele Rentnerinnen und Rentner von der
Grundrente profitieren.“ In Ostdeutschland gehe jetzt die Generation in den
Ruhestand, die nach 1990 die ostdeutschen Länder neu aufgebaut habe, oft zu
niedrigen Löhnen. „Es geht hier nicht nur um finanzielle Fragen, sondern auch um
die Anerkennung von Lebensleistungen. Die Grundrente wäre im Jahr 30 nach der
Friedlichen Revolution ein wichtiges Signal“, betonte Schwesig. Die
SPD-Politikerin verwies auch darauf, dass die letzten 30 Jahre den Ostdeutschen
viel größere Veränderungsbereitschaft abgefordert habe. „Das wirkt sich bis
heute aus.“

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell