Rheinische Post: Sicherheitsfirmen drohen Verdi mit Abbruch der Manteltarifgespräche für Luftsicherheitskräfte

Der Streit um höhere Löhne und bessere
Arbeitsbedingungen für die privaten Sicherheitskräfte an den
deutschen Flughäfen hat sich verschärft. „Die Lohnvorstellungen von
Verdi zwischen 17,25 und 77,72 Prozent sind maßlos“¸ sagte Harald
Olschok, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher
Sicherheitsunternehmen, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Samstagsausgabe) mit Blick auf die laufenden Tarifgespräche
für das Wach- und Sicherheitsgewerbe in NRW, zu denen auch die
Fluggast- und Warenkontrolleure an den Flughäfen zählen. „Der
Landesbezirk will keine Einigung, sondern die Muskeln spielen
lassen.“

Wie die Zeitung berichtet, hat der Verdi-Landesbezirk NRW die
Betriebsräte und Vertrauensleute für Mittwoch zu einer
„Mobilisierungskonferenz“ nach Sprockhövel eingeladen. Dabei gehe es
neben den rechtlichen Grundlagen um „konkrete Aktionen“. Ein Streik
an den Flughäfen Düsseldorf und Köln noch in den letzten Januarwochen
gilt damit als sicher.

BDSW-Geschäftsführer Olschok drohte, die zeitgleich auf
Bundesebene laufenden Verhandlungen mit Verdi für einen
Manteltarifvertrag aller deutschen Luftsicherheitskontrolleure
abzubrechen, wenn es bei dem „Störfeuer aus NRW“ bleibe.

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