Die Kontrollen an den Sicherheitsschleusen am
Düsseldorfer Flughafen sind nach Recherchen der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) offenbar
lückenhaft. „Wer einen gefährlichen Gegenstand durchbekommen möchte,
schafft das ohne große Probleme“, sagten gleich mehrere Mitarbeiter
von Sicherheitsfirmen der Redaktion. Zudem sei das Personal nicht
ausreichend geschult, um etwa Sprengstofffolien zu erkennen. „Wir
wissen nicht, wie die aussehen“, sagte ein Mitarbeiter. Auch die
Technik funktioniere nicht richtig. So könne zum Beispiel der neue
Körperscanner, der an vielen deutschen Flughäfen im Einsatz ist, vom
Knöchel abwärts nichts mehr erkennen. „Das ist tatsächlich ein großes
Problem“, sagte ein Leitender Bundespolizist der Redaktion. „Die
Geräte wurden für viele Millionen Euro angeschafft und können nicht
sehen, was sich Passagiere in die Schuhe stecken. Das ist ein enormes
Sicherheitsrisiko.“
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