Rheinische Post: Siemens will Gewinn je Aktie trotz Gegenwind halten

Der Siemens-Konzern ist mit Gegenwind ins neue
Jahr gestartet. Im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) sagte Finanzvorstand Joe Kaeser,
er gehe aber davon aus, dass „der Gewinn pro Aktie für den gesamten
Konzern im Jahr 2013 mindestens die Höhe des Vorjahres erreichen
wird“. In der „operativen Betrachtung“ werde es jedoch „enger“.

Kaeser ansonsten zum Zeitraum zwischen Januar und März, den
Siemens wegen des verschobenen Geschäftsjahres als „2. Quartal“
bezeichnet: „Die Herausforderungen bei der Bahntechnik und der
Windanbindung werden ihre Spuren in den Zahlen für das zweite Quartal
hinterlassen, die wir am 2. Mai vorstellen. Das zweite Quartal ist
auch deshalb ertragsschwach, weil die Nachfrage im kurzzyklischen
Industriegeschäft in den USA und Deutschland abebbt und nicht durch
eine erhoffte Erholung in China ausgeglichen werden kann. Der
beabsichtigte Verkauf unseres Solargeschäftes ist angesichts des
problematischen Marktumfeldes nicht einfach und muss hinsichtlich
seiner bilanziellen Behandlung überprüft werden. Es gibt aber auch
erfreuliche Entwicklungen: So gehe ich davon aus, dass im Q2 dank
mehrerer Großaufträge unser Bestelleingang deutlich über dem
Vorjahres- und auch über dem letzten Quartal liegen wird.“

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Weitere Informationen unter:
http://