Im Kampf gegen den Fachkräftemangel in der
Pflege will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) künftig im
Ausland Pflegekräfte für Deutschland ausbilden lassen. „Vom
Haushaltsausschuss haben wir noch einmal insgesamt neun Millionen
Euro bekommen. Damit können wir Kooperationspartner für Pflegeschulen
im Ausland finden“, sagte Spahn der Düsseldorfer „Rheinischen Post“
(Donnerstag). Der Plan sei, im Ausland auszubilden und die künftigen
Fachkräfte schon dort Deutsch lernen zu lassen. „Idealerweise sollen
sie dann mit Ende der Ausbildung in Deutschland ihre Arbeit starten
können“, betonte der Gesundheitsminister. Als mögliche Länder für
eine Kooperation nannte Spahn Kosovo, Mazedonien, Philippinen oder
Kuba. Spahn betonte zudem: „Wir haben gerade erst ein Sofortprogramm
für mehr Stellen und bessere Ausbildung beschlossen, das ab dem 1.
Januar greift.“
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