Zwei Wochen vor dem Ablauf der von der
EU-Kommission gesetzten Frist liegt ein neues Modell für die WestLB
auf dem Tisch. Nach Informationen der „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe) haben die rheinischen Sparkassen vorgeschlagen,
dass ein Teil aus der Landesbank herausgelöst wird, der das Geschäft
mit den Sparkassen, die Zentralbank-Aktivitäten und den
Zahlungsverkehr umfassen soll. Daraus solle ein rechtlich
selbstständiges Unternehmen entstehen, dessen Eigentümer die
Sparkassen wären, berichtet die Zeitung unter Berufung auf das Umfeld
der Bank. Eigentümer sollten die NRW-Sparkassenverbände werden, aber
das Modell sei auch offen für den Rest der Sparkassen-Organisation.
Schon heute solle EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia bei einem
Treffen mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in Berlin
über die neuen Überlegungen informiert werden.
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