Für den Fall einer Regierungsübernahme 2013
erwägt die SPD, ein eigenes Integrationsministerium zu bilden. „Das
kann sinnvoll sein, Integrationspolitik ist aber ein
Querschnittsthema“, sagte SPD-Vize-Chefin Aydan Özoguz der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe).
Deshalb berate die SPD, wie man das Thema Integration besser und
stärker ins Regierungshandeln einbringen könne. Özoguz betonte:
„Integrationspolitik darf sich keinesfalls darauf beschränken,
problematische türkische und arabische Jugendliche in den Blick zu
nehmen.“ Die Politik müsse sich auch um die zugewanderten
deutschstämmigen Polen und Russen kümmern. „Sie werden in der
Integrationspolitik oft vernachlässigt, weil sie als deutsch gelten.
Dabei stehen auch die Kinder dieser Zugewanderten vor der
Herausforderung, ihre verschiedenen Welten zu verbinden.“
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Weitere Informationen unter:
http://