Die Kommunalverbände wollen die Pläne der
Bundesregierung zur Bevorzugung von Elektroautos auf Straßen und
Parkplätzen nur bedingt umsetzen. Zwar hätten auch die Städte ein
Interesse daran, dass die Emissionen des Straßenverkehrs sinken,
sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd
Landsberg, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). Privilegien für Elektroautos könnten aber „immer
nur auf der Grundlage der konkreten Verhältnisse vor Ort getroffen“
werden. Es müsse daher in die Kompetenz der Kommunen fallen,
Privilegien beim Parken oder beim Nutzen von gesperrten Spuren und
Straßen anzuordnen und wieder aufzuheben. „Busspuren für Elektroautos
freizugeben, halten viele Städte nicht für sinnvoll“, sagte der
Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Stephan Articus, der
Zeitung. Solche Spuren sollten die Fahrt des Öffentlichen
Nahverkehrs, von Taxis und Krankenwagen beschleunigen und nicht durch
zusätzliche Fahrzeuge ausbremsen.
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