Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und
Gemeindebundes, Gerd Landsberg, hat die Warnstreikwelle im
öffentlichen Dienst scharf kritisiert. „Die Warnstreiks sind vor dem
Hintergrund der Annäherung zwischen den Tarifparteien ein
überflüssiges Ritual“, sagte Landsberg der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Die Kommunen
wissen sehr wohl, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen
Anspruch auf eine angemessene Lohnerhöhung haben. Dies darf aber die
Finanzkraft der Städte und Gemeinden nicht überfordern, sonst besteht
die Gefahr, dass wir Arbeitsplätze abbauen oder in die
Privatwirtschaft verlagern müssen“, betonte Landsberg. Landsberg
sprach sich für einen längerfristigen Tarifabschluss aus. „Es wäre
sinnvoll, einen längerfristigen Tarifabschluss zu erzielen, der uns
eine Zeitlang derartige Warnstreiks erspart.“
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