Der Chef des Städte- und Gemeindebundes, Gerd
Landsberg, hat angesichts der Flutkatastrophe ein
„Hochwasserschutz-Beschleunigungsgesetz“ gefordert. „In einem solchen
Gesetz sollte klar werden, dass, auch wenn der Naturschutz betroffen
ist oder es Bürgerproteste gibt, im Zweifel der Hochwasserschutz
Vorrang hat“, sagte Landsberg der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). „Wir müssen uns davon
verabschieden, dass ein Jahrhunderthochwasser nur alle 100 Jahre
einmal auftritt“, sagte Landsberg. Bis die Schäden des aktuellen
Hochwassers beseitigt seien, werde es mindestens zwei bis drei Jahre
dauern, betonte Landsberg. Die Schäden würden sich voraussichtlich
auf mindestens zehn Milliarden Euro an belaufen.
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