Rheinische Post: Städtetagspräsident Maly kritisiert kleinen Kreis des Flüchtlingsgipfels

Vor dem Flüchtlingsgipfel an diesem Freitag im
Bundeskanzleramt hat der Präsident des Deutschen Städtetages, Ulrich
Maly, den kleinen Kreis des Treffens kritisiert. „Die Erfahrungen der
Kommunen können helfen, zu verbindlichen Absprachen zu kommen, dafür
müssten wir allerdings mit am Tisch sitzen“, sagte Maly der in
Düsseldorf erscheindenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). An
dem Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sollen Vertreter
mehrerer Bundesländer, Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD),
Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Kanzleramtsminister Peter
Altmaier (beide CDU) teilnehmen. Eigene Vertreter der Kommunen sind
nicht ins Kanzleramt eingeladen. Maly appellierte jedoch an die
Runde, mehr für die Kommunen zu tun. „Wenn das Treffen dazu beiträgt,
dass Bund und Länder sich bei der Flüchtlingsunterbringung und den
notwendigen Integrationsleistungen stärker einbringen, wäre eine
Menge erreicht“, sagte Maly.

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