Bund, Länder und Gemeinden können im laufenden
Jahr gegenüber der bisherigen Steuerschätzung mit Steuermehreinnahmen
von mindestens sechs bis sieben Milliarden Euro rechnen. Zu erwarten
sei ein Steueraufkommen von „deutlich mehr als 600 Milliarden Euro“,
berichtet die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“
(Samstagsausgabe) unter Berufung auf Kreise der amtlichen
Steuerschätzer. Im Mai hatten die Experten für den Gesamtstaat 2012
Steuereinnahmen von 596,5 Milliarden Euro prognostiziert. Auch 2013
sei „ein Plus in ähnlicher Größenordnung von mindestens sechs bis
sieben Milliarden Euro“ gegenüber der bisherigen Steuerschätzung zu
erwarten, hieß es in den Kreisen. Laut der Prognose vom Mai sollten
Bund. Länder und Gemeinden 2013 zusammen 618 Milliarden Euro
einnehmen. Die Experten begründeten die robuste Einnahmenentwicklung
mit dem weiterhin hohen Beschäftigungsstand. Trotz nachlassenden
Wachstums seien die Unternehmen weitgehend bemüht, Arbeitskräfte zu
halten. Die nächste amtliche Steuerschätzung findet Anfang November
auf der Grundlage der neuen Konjunkturprognose der Bundesregierung
statt. Im abgelaufenen Monat August lagen die Einnahmen um knapp 13
Prozent höher als im Vorjahresmonat.
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