Rheinische Post: Studie lässt größere Wählerwanderungen zwischen Union und AfD vermuten

Union und AfD haben offenbar mehr
Wählerpotenzial gemeinsam als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis
kommt nach einem Bericht der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Donnerstagausgabe) eine interne Untersuchung der FDP auf der
Basis von Daten des Instituts Allensbach. Danach verhalten sich die
Umfragewerte für Union und AfD zumeist wie zwei „kommunizierende
Röhren“. Nach dem so genannten Korrelationskoeffizienten ergibt sich
bei eindeutigem Wähleraustausch ein Wert von -1. Zwischen Union und
AfD erreicht er in den Umfragen den Spitzenwert von -0,94, was eine
Wanderung zwischen Union und AfD höchstwahrscheinlich macht. Zwischen
SPD und AfD liegt er bei -0,73 und belegt einen wahrscheinlichen
Austausch. Auch zwischen Linken und AfD werden Werte bis -0,68
gemessen. Die Beziehung zwischen FDP- und AfD-Wahlabsichten beträgt
hingegen +0,74. Damit wäre eine Wanderung zwischen beiden
unwahrscheinlich. Auf der anderen Seite gewinnt die FDP vor allem von
der Union, teils von der SPD.

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