Der börsennotierte Telefonkonzern Telefonica
Deutschland setzt Konzernumbau und Sparprogramm nach der Übernahme
von E-Plus fort. Das berichtet die „Rheinische Post“ (Montagsausgabe)
unter Berufung auf auf Unternehmenskreise. Demnach wurde den
Mitarbeitern von drei Call-Centern in Hamburg (900 Mitarbeiter),
Bremen (rund 200 Beschäftigte) und Nürnberg (1000) jetzt mitgeteilt,
dass ihre Call-Center juristisch selbständige Einheiten werden
sollen. Kurzfristiges Ziel der Ausgründungen sei es, eine
Vergleichbarkeit mit den anderen vier Call-Centern des Konzerns
herzustellen. Auf Dauer plane das Management aber Personalabbau, weil
immer mehr Servicearbeiten im Zuge der Digitalisierung wegfallen. So
setzt Telefonica zunehmend auf das Internet, um Kunden zu werben,
die dann wiederum Vertragsänderungen direkt online eingeben.
Insgesamt hat Telefonica 3700 Mitarbeiter in eigenen Call-Centern,
von denen rund 1000 einen Zeitvertrag haben, berichtet die Zeitung
unter Verweis auf Firmenquellen.
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Rheinische Post
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