Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich
(CDU) hat Nachbesserungen am Gesetz zur Ost-West-Rentenangleichung
zugunsten der jüngeren Generation gefordert. „Die begrüßenswerte
Verbesserung ostdeutscher Bestandsrenten wird mit einer
Schlechterstellung der Zukunftsrenten in den neuen Bundesländern
bezahlt“, sagte Tillich der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Mittwochausgabe). Er verwies darauf, dass die Lohnverhältnisse
im Osten „auf nicht absehbare Zeit unterhalb des gesamtdeutschen
Durchschnittseinkommens“ liegen würden. „Die jüngere Generation ist
dadurch klar im Nachteil.“ Die Generationengerechtigkeit sei ein
wesentlicher Punkt, der im Gesetzgebungsverfahren noch einer
nachhaltigen Lösung bedürfe, sagte Tillich. Das Gesetz zur
Rentenangleichung in Ost und West wird am Mittwoch im Bundeskabinett
behandelt.
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