Rheinische Post: Transparency International kritisiert BLB-Untersuchungsausschuss

Vor der ersten Zeugenvernehmung im
BLB-Untersuchungsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtages am
heutigen Donnerstag übt die Anti-Korruptions-Organisation
„Transparency International“ (TI) scharfe Kritik am Vorgehen der
Parlamentarier. „Es ist ein völlig verfehlter Ansatz, beim Bau- und
Liegenschaftsbetrieb zuerst den Skandal um den Neubau des
Landesarchivs in Duisburg aufarbeiten zu wollen. Auf diesem Weg droht
der Ausschuss sich von Anfang an auf Nebenkriegsschauplätzen zu
verlieren“, sagte TI-Rheinland-Chef Andreas Riegel der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Wichtigstes
Ziel des Untersuchungsausschusses müsse die Vermeidung künftiger
Korruptionsfälle bei dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW sein.
„Wenn der Untersuchungsausschuss etwas bewegen will, muss er
unverzüglich mit der Analyse der korruptionsanfälligen Strukturen des
Bau- und Liegenschaftsbetriebes beginnen“, so Riegel.

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