Rheinische Post: Umweltministerin Hendricks plant „strengste Fracking-Regeln“

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD)
hat angekündigt, mit den geplanten gesetzlichen Regelungen zum
Fracking „die strengsten Regeln einzuführen, die es in diesem Bereich
jemals gab“. „Fracking zur Förderung von Schiefer- und Kohleflözgas
wird es zu wirtschaftlichen Zwecken auf absehbare Zeit bei uns nicht
geben“, sagte Hendricks der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Freitagausgabe). Der Schutz der menschlichen Gesundheit und
des Trinkwassers hätten „absolute Priorität“. Gleichzeitig begrüßte
Hendricks ein kritisches Fracking-Gutachten des Umweltbundesamtes,
das am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde. „Das Gutachten
bestätigt den Kurs der Bundesregierung, dass wir strenge gesetzliche
Regelungen brauchen“, sagte Hendricks. Bei der Ausgestaltung der
geplanten Gesetzesänderungen leiste das Gutachten „wichtige
Hilfestellung“. Der Gesetzentwurf soll offenbar nach der Sommerpause
des Bundestages in die Ressortabstimmung gehen. Einen genauen
Zeitplan gäbe es aber noch nicht, hieß es gestern aus
Regierungskreisen.

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