Rheinische Post: Union will in Koalitionsverhandlungen Nachbesserungen beim Staatsbürgerschaftsrecht

Nach der SPD hat auch die Union
Nachverhandlungen zum Sondierungspapier bei den anstehenden
Gesprächen über eine große Koalition angekündigt. „Das Thema doppelte
Staatsbürgerschaft wird natürlich eine Rolle in den
Koalitionsverhandlungen spielen“, sagte Innenexperte Stephan Mayer
(CSU) der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Donnerstagausgabe). Nachdrücklich werde sich die Union dafür
einsetzen, die Möglichkeiten der doppelten Staatsangehörigkeit zu
begrenzen und zu reduzieren. „Am besten wäre es, zum Optionsmodell
zurückzukehren“, unterstrich Mayer. Danach müssten sich
Doppelstaatler bis zum 23. Lebensjahr für einen Pass entscheiden.
Zuvor hatte der SPD-Parteitag die Führung der Partei in die Pflicht
genommen, Nachbesserungen bei befristeten Jobs, beim Familiennachzug
und bei der Krankenversicherung durchzusetzen.

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