Rheinische Post: Unions-Politiker Mayer kritisiert Aufklärung des DFB als „nicht ausreichend“

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion
im Bundestag, Stephan Mayer (CSU), hat die bisherige
Aufklärungsarbeit des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zur Affäre um
die WM-Vergabe 2006 als „nicht ausreichend“ kritisiert. „Meines
Erachtens muss der DFB selbst das größte Interesse daran haben, dass
die im Raum stehenden schwerwiegenden Vorwürfe schnell und lückenlos
aufgeklärt werden“, sagte Mayer der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Die bisherigen Erklärungen des
DFB und vor allem des DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach trügen
diesem Anspruch noch nicht ausreichend Rechnung. Vielmehr gäben der
DFB und die an der Angelegenheit beteiligten Personen kein sehr
glückliches Bild ab, sagte Mayer. „Sollte sich dies nicht ändern,
würde dies dem DFB und vor allem auch dem ,Sommermärchen 2006–
nachhaltigen Schaden beifügen“, sagte Mayer, der Mitglied im
Sportausschuss des Bundestages ist. Der DFB müsse das Heft des
Handelns in der Aufklärung übernehmen und nicht den Eindruck
erwecken, dass er durch andere wie Staatsanwaltschaft, Politik oder
Fifa erst dazu gezwungen wird, sagte der Innenpolitiker.

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