Die stellvertretende Vorsitzende der
Unionsfraktion im Bundestag, Ingrid Fischbach, hat höhere
Hinzuverdienstgrenzen für Hartz-IV-Empfänger angekündigt. „Wir wollen
dafür sorgen, dass es für Langzeitarbeitslose in Zukunft größere
Anreize gibt, Arbeit aufzunehmen und Geld dazuzuverdienen. Die
Hinzuverdienstgrenzen müssen so verändert werden, dass höhere
Einkünfte aus Arbeit einen höheren Selbstbehalt haben“, sagte
Fischbach der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Sie fügte hinzu:
„Wer Vollzeit arbeitet, muss mehr Geld in der Tasche haben, als
derjenige, der von staatlichen Transferleistungen lebt.“ Die
Regierungskoalition will entsprechende Änderungen am 20. Oktober im
Kabinett zusammen mit den Neuregelungen der Hartz-IV-Sätze
verabschieden.
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