In der nordrhein-westfälischen CDU herrscht
Verärgerung über den neuen Vorsitzenden der Partei, Armin Laschet.
Anlass ist der Vorstoß, Laschet aus der Parteikasse zu bezahlen.
Bereits im Juli habe der geschäftsführende Landesvorstand
beschlossen, dass der Landesvorsitzende eine Aufwandsentschädigung
erhalten solle, sagte eine Parteisprecherin der in Düsseldorf
erscheinenden Rheinischen Post (Dienstagausgabe). Der Beschluss sei
aber noch nicht umgesetzt. Laschet, der heute in Hannover zu einem
der fünf Stellvertreter von Parteichefin Angela Merkel gewählt werden
soll, verdient als Landtagsabgeordneter 10 726 Euro brutto im Monat.
Im Zusammenhang mit seiner Wahl zum Landesvorsitzenden hatte Laschet
auf seinen Posten als Parlamentarischer Geschäftsführer der
Landtagsfraktion verzichtet. Die Position ist mit einer halben Diät,
also gut 5000 Euro, dotiert. Insider vermuten, dass Laschet in etwa
denselben Betrag von der Partei bekommen möchte.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Weitere Informationen unter:
http://