Im Streit um den E.ON-Stellenabbau bereitet
sich die Gewerkschaft Verdi nun auf Streiks vor. „Die
Tarifkommissionen werden den E.ON-Konzern auffordern, über einen
Beschäftigungssicherungsvertrag zu verhandeln, der betriebsbedingte
Kündigungen nach 2012 ausschließt. Wenn E.ON nicht reagiert, dürfen
wir zu Streiks aufrufen“, sagte Sven Bergelin der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Bergelin sitzt
für Verdi im E.ON-Aufsichtsrat.
Verärgert reagierte Verdi auf die Pläne von E.ON-Personalvorstand
Regine Stachelhaus, eine Transfergesellschaft einzurichten. „Wir sind
erbost. E.ON steht schließlich nicht vor der Insolvenz, sondern macht
Milliarden-Gewinne. Dazu passt keine Transfergesellschaft“, sagte
Bergelin weiter.
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