Die Gewerkschaft Verdi hat gestern mit der DAK,
der KKH-Allianz, der Barmer GEK und anderen Ersatzkassen über einen
Notfall-Tarifvertrag verhandelt. Die Gewerkschaft wolle bei Kassen in
Not einer Senkung der Wochenarbeitszeit um bis zu fünf Stunden und
einer entsprechenden Lohnsenkung zustimmen, wenn dadurch
Arbeitsplätze gerettet werden, sagte Verdi-Sprecher Christoph Schmitz
der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Zuvor müsse die Kasse aber
der Gewerkschaft nachweisen, dass ihre Notlage „strukturell bedingt“
ist, etwa durch Mitgliederschwund infolge von Zusatzbeiträgen. Die
Offenlegungs-Pflicht sei für manche Kassen noch ein Problem, hieß es
aus Verhandlungskreisen. Ende März werden die Verhandlungen
fortgesetzt.
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