Die Gewerkschaft Verdi fürchtet, dass es beim
angekündigten Stellenabbau der Ergo zu Kündigungen kommt. „Die Ergo
gibt zum Jahresende viele Schutzregeln für Arbeitnehmer wie das
Kündigungs-Verbot auf. Offenbar will der Konzern den Abbau gar nicht
sozialverträglich gestalten“, sagte Frank Fassin der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Fassin sitzt für
Verdi im Ergo-Aufsichtsrat. Das Vorgehen der Ergo gegen die
Arbeitnehmer sei ein Paradigmenwechsel, so etwas habe es in der
Versicherungs-Branche noch nicht gegeben. Fassin hält die geplante
Streichung von 1350 Stellen für eine „glatte unternehmerische
Fehlentscheidung“. Weiter sagte er: „Die Ergo verliert seit Jahren
überproportional Marktanteile. Sie müsste den Vertrieb stärken, statt
dessen halbiert sie ihn. Das ist eine Katastrophe.“
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Weitere Informationen unter:
http://