Rheinische Post: Verdi nimmt bei Streik Rücksicht auf Zweitliga-Begegnung in Köln

Von den Warnstreiks im öffentlichen Dienst und
insbesondere im Nahverkehr sind in dieser Woche auch zahlreiche der
ersten und zweiten Fußball-Bundesliga betroffen. Nach Informationen
der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe)
hat sich die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi allerdings dazu
entschlossen, auf die Partie zwischen dem 1. FC Köln und dem
Karlsruher SC am Mittwoch Rücksicht zu nehmen. Ein Sprecher vom
Verdi-Landesbezirk NRW sagte der Zeitung: „Aus Sicherheitsgründen
haben sich die Kollegen vor Ort dazu entschieden, die Kölner
Verkehrsbetriebe am Mittwoch nur bis zum frühen Vormittag zu
bestreiken.“ Spätestens ab Mittag solle der Betrieb wieder
aufgenommen werden. Die Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und dem
Karlsruher SC wird um 17.30 Uhr angepfiffen.

Verdi hat die Beschäftigten von Bund und Kommunen für diese Woche
in zahlreichen Bundesländern zum Warnstreik aufgerufen. In NRW soll
am Mittwoch und Donnerstag der Nahverkehr ruhen, am Donnerstag wird
auch das Bodenpersonal des Flughafens Köln/Bonn in der Frühschicht
die Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft will so vor der dritten
Runde am 31. März in Potsdam den Druck noch einmal erhöhen.

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