Der Verfassungsschutz hat Erkenntnisse über
weit über die Region reichende rechtsextremistische Netzwerke im
nordhessischen Umfeld des Mordes an Kassels Regierungspräsident
Walter Lübcke. „Insbesondere im neonazistischen Spektrum sind
personelle Vernetzungen mit überregionalen und auch internationalen
rechtsextremistischen Strukturen festzustellen“, sagte ein Sprecher
des hessischen Landesamtes der Düsseldorfer „Rheinischen Post“
(Montag). In Nordhessen gebe es Aktivitäten aus der gesamten
Bandbreite des rechtsextremistischen Spektrums. Dies reiche von
einzeln agierenden Rechtsextremisten über lose strukturierte
neonazistische Kameradschaften und völkische Gruppen bis hin zu fest
strukturierten Parteien und Gruppierungen der sogenannten „Neuen
Rechten“. Mehrere Personen, die in rechtsextremistischen
Gruppierungen in Nordhessen organisiert seien, wiesen Bezüge zu
Straftaten und eine starke Gewaltorientierung auf.
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