Rheinische Post: Wehrbeauftragter lobt Standortkonzept des Verteidigungsministers

Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut
Königshaus, hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière für sein
neues Standortkonzept gelobt. Der Minister habe nicht nur die
Interessen der Soldaten berücksichtigt, sondern ihnen ein „besonderes
Gewicht“ verliehen. „Das begrüße ich sehr“, sagte Königshaus der
Rheinischen Post (Donnerstag-Ausgabe). Er appellierte an de Maizière,
bei der Umsetzung des neuen Standortkonzeptes vorrangig auf
heimatnahe Versetzungen zu achten. Königshaus verwies darauf, dass
die Bundeswehr jetzt schon eine Pendlerarmee sei, in der 70 Prozent
der Soldatinnen und Soldaten zwischen Wohnort und Arbeitsort längere
Strecken zurücklegen müssten. „Wenn wir aus Wochenendpendlern
Tagespendler machen könnten, oder wenn Soldaten eine
Standortgewissheit bekommen, die es ihnen ermöglicht, die Familie
mitzunehmen und künftig täglich zu sehen, sich in die örtliche
Gemeinschaft zu integrieren, vielleicht sogar ein Haus zu bauen, dann
wäre letztlich mehr gewonnen als verloren, trotz des Umzugs“, betonte
Königshaus. Dieses Reformkonzept sei eines, das länger Bestand haben
könne als seine Vorgänger.

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