Rheinische Post: Widerstand gegen Franzosen als Euro-Gruppen-Chef

Im Bundestag regt sich Widerstand gegen die
mögliche Wahl eines Franzosen zum Nachfolger von Euro-Gruppen-Chef
Jean-Claude Juncker. „Aus deutscher Sicht wäre es am besten, wenn
jemand Euro-Gruppen-Chef würde, der unsere europapolitische Linie
vertritt“, sagte der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion,
Norbert Barthle, der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Donnerstagsausgabe). „Die beste Lösung wäre ein Euro-Gruppen-Chef
aus Österreich, den Niederlanden oder Finnland“, so Barthle. Der
Euro-Gruppen-Chef müsse neutral sein und zwischen den Euro-Ländern
vermitteln können. Barthle sah deshalb auch eine Kandidatur von
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zurückhaltend. „Schäuble
wäre aber immer noch besser für uns als der französische
Finanzminister Moscovici“, so Barthle. Der luxemburgische
Finanzminister und Regierungschef Juncker will das Amt Endes des
Jahres aufgeben.

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