Die Bundesregierung soll nach dem Willen der
Koalitionsfraktionen mit der Wirtschaft vereinbaren, verstärkt
Nahrungsmittel in kleineren Packungen anzubieten, um die
Lebensmittelverschwendung einzudämmen. „Familienpackungen und
Singlehaushalte passen nicht zusammen“, erklärte die
Agrarausschussvorsitzende des Bundestages, Gitta Connemann, der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Um zu
verhindern, dass zu viel im Müll lande, seien kleinere Packungen für
Alleinstehende nötig. „Wer Lebensmittel wegwirft, verschwendet
Nahrung, Energie, Geld und Ressourcen“, betonte die CDU-Politikerin.
Der Kampf gegen Nahrungsverschwendung ist Teil eines Antrages zur
gesunden Ernährung, den die Koalition nach Informationen der Zeitung
in der nächsten Woche zur Grünen Woche in Berlin beschließen will.
Dazu gehört auch, Süßigkeiten nicht länger als Lockmittel im
Kassenbereich zu präsentieren. „Quengelfreie Familienkassen sollten
zum Standardangebot werden“, sagte Connemann.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621