Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und
Gemeindebundes, Gerd Landsberg, hat vor dem Wohngipfel der
Bundesregierung eine bessere Schnellbahn-Anbindung ländlicher Räume
gefordert. „Wir sollten abgelegene Gebiete mit Schnellbahnen
erschließen, so dass die Menschen auch dort preiswert und gut wohnen
können“, sagte Landsberg der Düsseldorfer „Rheinischen Post“
(Freitag). In ländlichen Gebieten stünden mehr als zwei Millionen
Wohnungen leer. „Schnellbahnen können, wie die Praxis zeigt,
Ballungsräume entlasten“, so Landsberg. Beispielhaft sei die
Kreisstadt Siegburg bei Bonn, von der aus Arbeitnehmer im ICE in 45
Minuten zur Arbeit nach Frankfurt am Main kämen. Landsberg forderte
zudem eine bundesweit zugelassene „Serienbauweise“ für neue Häuser.
„Bisher muss jeder gleichartige Bau in jedem Bundesland erneut
genehmigt werden. Das kostet Zeit und Geld“, sagte Landsberg.
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