Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages
befasst sich in der öffentlichen Anhörung am Mittwoch mit dem Thema
„Gewalt in und um Fußballstadien“. Dazu erklärt der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Sport und Ehrenamt der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Klaus Riegert:
„Die Sicherheit eines jeden Zuschauers, aber auch eines jeden
Spielers und Schiedsrichters muss bei Fußballspielen gewährleistet
sein. Wie beim Doping gilt auch beim Thema Gewalt das
Null-Toleranz-Prinzip. Aus Sicherheitsgründen ist ebenso die
Verwendung von Feuerwerkskörpern abzulehnen.
In Anknüpfung an den Zehn-Punkte-Plan für mehr Sicherheit im
Fußball und an die Beschlüsse der Sportministerkonferenz vom November
2011 gilt es nun, die vereinbarten Maßnahmen umzusetzen und
auszuweiten. Hierzu müssen die Sportverbände, Vereine, Ligen und Fans
gemeinsam mit der Politik und den Ordnungsbehörden stärker
zusammenarbeiten.
Der Kommunikation und Prävention kommt bei den Bemühungen um mehr
Sicherheit eine große Bedeutung zu. Darüber hinaus müssen im Falle
gewaltsamer Übergriffe strafrechtliche Sanktionen schnell umgesetzt
werden. Gewalt ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, dem alle
Akteure gemeinsam entgegentreten müssen.
Auch im Fußball muss man Symptomen und Ursachen von Gewalt
differenziert begegnen. So erfordert es Zivilcourage bei den Fans,
wenn sie sich der Gewalt entgegenstellen wollen. Fangruppen können
das Problem in den Griff bekommen, indem sie sich beispielsweise
einen Fan-Kodex geben.
Die erschreckende Bilanz der Zentralen Informationsstelle
Sporteinsätze (ZIS) für die Saison 2010/11 lautete: 1.077 Verletzte
bei den Spielen der drei oberen Fußball-Ligen.“
Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Weitere Informationen unter:
http://