Riegert: Ringen vor dem Ausschluss aus dem olympischen Programm bewahren

Am vergangenen Dienstag hat die IOC-Exekutive
überraschend entschieden, die traditionelle Sportart Ringen ab 2020
aus dem olympischen Programm auszuschließen. Dazu erklärt der
sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus
Riegert:

„Die Traditionssportart Ringen muss vor dem drohenden Ausschluss
des IOC aus dem olympischen Programm ab 2020 bewahrt werden. Deshalb
werden die Koalitionsfraktionen einen Entschließungsantrag im
Sportausschuss einbringen, um diesem wichtigen Anliegen Nachdruck zu
verleihen. Im September 2013 wird das IOC in dessen Vollversammlung
abschließend über den Verbleib bzw. Ausschluss der Sportart
entscheiden.

Zunächst soll im Sportausschuss mit den jeweiligen Verbänden über
die Gründe des Ausschlusses beraten werden. Der Ringer-Weltverband
hat unterdessen selbst eigenen Reformbedarf eingeräumt. Unter
Beachtung der Autonomie des Sports wird sich die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Erarbeitung von
Lösungsmöglichkeiten einsetzen und weiter zwischen den zuständigen
Stellen vermitteln. Die USA, wie auch Russland haben ebenso
angekündigt, sich für den Verbleib des Ringens im olympischen
Programm einzusetzen. Schon bei den Olympischen Spielen der Antike
war das Ringen eine zentrale Kerndisziplin, die auch heute noch
weltweit hohe Aufmerksamkeit erfährt. Aber nicht nur allein aus Sicht
des Spitzensports ist das Ringen von großer Bedeutung. Das Ringen als
Breitensport nimmt in Deutschland eine wichtige Stellung ein und
trägt zur gesellschaftlichen Integration bei.“

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