Die Zusatzversorgung spielt eine zentrale Rolle bei der Versorgung der Angestellten des öffentlichen und kirchlichen Dienstes. Als besondere Form der betrieblichen AltersversorÂgung ergänzen die Alters-, Hinterbliebenen- und Erwerbsminderungsleistungen der ZuÂsatzÂversorgung die entsprechenden Leistungen aus der geÂsetzlichen Rentenversicherung. Durchschnittlich ist etwa jeder achte ErÂwerbstätige in Deutschland aktives Mitglied der ZusatzÂversorgung.
Als Risikoträger der Zusatzversorgung fungieren die ZusatzÂverÂsorgungskassen, die die die FinanÂzierung der Leistungen der Arbeitgeber sicherstellen. Mit der jüngsten Systemreform der Zusatzversorgung durch die Tarifvertragsparteien im öffentlichen Dienst wurde insbesondere die kapitalbasierte FiÂnanÂzierung stärker betont. Dies führt zur Auseinandersetzung der Zusatzversorgungskassen mit neuen Risiken. Durch das unterschiedliche Geschäftsmodell können Erfahrungen im Risikomanagement der privaten Versicherungswirtschaft nicht unangepasst auf die Zusatzversorgung übertragen werden. In der vorliegenden Arbeit werden die zentralen Risiken der Zusatzversorgung analysiert. Wesentliche Bestandteile einer Risikostrategie für die Zusatzversorgungskassen werden beÂschrieben. Daraus abgeleitet ergeben sich Anforderungen an die RisikoÂorganisation. Die mögliche Ausgestaltung der Risikosteuerung mittels RisikotoleranzÂgrenzen wird vor dem Hintergrund eines Modellbeispiels konkretisiert.
Die Arbeit wendet sich an Entscheidungsträger und Mitarbeiter im Risikomanagement von Einrichtungen der betrieblichen AltersverÂsorgung, speziell der Zusatzversorgungskassen. Darüber hinaus gibt die Arbeit für alle Arbeitgeber, die sich mit der ZusatzverÂsorgung befassen einen Überblick, welche Risiken der ZusatzverÂsorgung durch die ZusatzverÂsorgungsÂkassen gesteuert werden.
Der Verlag Versicherungswirtschaft ist der Medienpartner zu allen Fragen der Versicherungswirtschaft – und das seit über 60 Jahren. Zu den mehr als 1.500 lieferbaren Publikationen des Verlages gehören unter anderem Sammel- und Standardwerke, Lexika und Versicherungswörterbücher, Festschriften, Werke zur Berufsbildung, Publikationen zu allen Sparten der Versicherungswirtschaft und Veröffentlichungen zu vielfältigen Themen aus den Bereichen des Versicherungsrechts, der Versicherungsbetriebslehre, aus Management, Marktforschung und Marketing, aus Organisation, Vertrieb und Außendienst.