Der ideale China-Besuch eines deutschen
Bundeskanzler sähe so aus: Der Regierungschef liest erst einmal der
Führung des Landes die Leviten in Sachen Menschenrechte, Lohndumping
und Copyright. Danach werden Milliarden-Verträge unterzeichnet;
natürlich nicht ohne vorher noch die Zustimmung Pekings zu den
ambitioniertesten Klimazielen einzufordern. Im Anschluss kann der
Euro gerettet werden – schließlich sind das ja nur die
Haushaltsprobleme einiger, weniger Partnerländer und die Chinesen
haben mehr Geld auf der hohen Kante als Europa Schulden. Das Kuriose:
Genau so lief der Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in China
ab – wenn auch nicht alle Punkte zur vollsten Zufriedenheit der
anspruchsvollen Gäste abgearbeitet werden konnten.
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Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
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