Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert zum
Prozessauftakt gegen die mutmaßlichen Anführer der FDLR in
Sututtgart: „Das Völkerstrafgesetzbuch trägt der brutalsten Form von
Globalisierung Rechnung: Dass durch den Tastendruck auf einem
Mannheimer Handy marodierende Milizen im Kongo zur Machete greifen.
Deutschland hat das globale Regelwerk erst spät in Kraft gesetzt. Und
es hat noch später auf die Haftbefehle gegen die FDLR-Chefs reagiert.
Die fürchten nun einen unfairen Prozess. Dabei hat die deutsche
Justiz gar keinen Grund, die Taten künstlich hochzuspielen, im
Gegenteil. Umso größer wäre der Skandal, wie lange die Exil-Rebellen
unbehelligt hier leben konnten.“
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Manfred Fritz
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