RNZ: Krieg der Bilder – am bestens nichts senden

Und jetzt ermorden zwei Männer einen jungen
Briten mitten in London und fordern Passanten auf, alles – samt
politischem Statement – mit ihren Handykameras zu filmen. Das ist
eine neue Qualität. Nicht des Terrors, sondern der terroristischen
Propaganda. Diese Bilder laufen nämlich nicht nur auf dem
Spartensender Al Dschasira; nein sie erreichen den „Feind“ im
heimischen Wohnzimmer. Dagegen gibt es ein Mittel: Die Bilder nicht
senden. Den Terror als Wahnsinn benennen und den Tätern, die einen
Kulturkampf erzwingen wollen, nicht auf den Leim gehen. Dann fällt
der Krieg der Bilder in sich zusammen.

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Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
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