Die EU bringt diese Entwicklung in eine
Zwickmühle. Sie muss darauf reagieren und den Drohungen Taten folgen
lassen. Legt sie nun aber das ausgehandelte Assoziierungsabkommen auf
Eis, das die Ukraine näher an die EU führen soll, vergibt sie eine
Chance, direkten Einfluss auf die weitere Entwicklung des Landes zu
nehmen. Nicht zuletzt Julia Timoschenko hat sich für dieses Abkommen
stark gemacht. Zudem wartet auf der anderen Seite der Ukraine
Russland nur darauf, das Land zurück in seinen Schoß zu führen. Stößt
Europa die Ukraine nun von sich weg, könnte dies die endgültige
Niederlage der Orangenen Revolution von 2004 bedeuten.
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Rhein-Neckar-Zeitung
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