Ab dem 1. Januar 2019 gilt: Druckereien, die ihre Produkte verpackt und gewerbsmäßig an private Endverbraucher in den Verkehr bringen, müssen sich offiziell registrieren. Wer das nicht tut, riskiert Vertriebsverbote. Die Verbände Druck und Medien bieten daher branchenspezifische Informationsveranstaltungen in ganz Deutschland an.
Das ?Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die hochwertige Verwertung von Verpackungen? ? kurz: Verpackungsgesetz (VerpackG) tritt am 1. Januar 2019 vollumfänglich in Kraft und löst die bisher geltende Verpackungsverordnung ab. Es gilt auch für Druckereien, denn bereits die Versandverpackung für Flyer, Visitenkarten oder Broschüren ist in der Regel lizensierungspflichtig. Und die Kontrollen werden schärfer.
Unter dem Titel infoKompakt: Das Verpackungsgesetz 2019 bieten die Verbände Druck und Medien ab dem 24. Oktober bundesweit neun Informationsveranstaltungen an. Aus erster Hand erhalten Druck- und Mediendienstleister umfassende Informationen über die neuen Regelungen. Von den Experten der Verbände sowie des Systembetreibers interseroh erfahren die Teilnehmer praxisnah und anhand anschaulicher Beispiele, welche juristischen Pflichten ihr Unternehmen betreffen, was mit dem Begriff Endverbraucher gemeint ist, wie das Registrierungsverfahren abläuft und wie Verpackungen recyclinggerecht gestaltet werden können.
Die folgenden neun Info-Veranstaltungen bieten die Verbände an:
Hannover          24. Oktober      14.00 bis 16.30 Uhr
Berlin                   25. Oktober       13.00 bis 16.30 Uhr
Hamburg            25. Oktober       9.30 bis 12.00 Uhr
Leipzig                 29. Oktober       10.00 bis 13.00 Uhr
Oldenburg         30. Oktober       14.00 bis 16.30 Uhr
Frankfurt            30. Oktober       16.00 bis 18.30 Uhr
Düsseldorf         5. November    16.30 bis 19.00 Uhr
Stuttgart            5. November    17.00 bis 20.00 Uhr
Aschheim           6. November    15.00 bis 18.00 Uhr
bei München
Die Teilnahme ist für Mitglieder der Druck- und Medienverbände kostenfrei. Für Nicht-Mitglieder kann eine Teilnahmegebühr von 50 ? anfallen. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit unter www.bvdm-online.de/infokompakt.
Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) ist der Spitzenverband der deutschen Druckindustrie. Als Arbeitgeberverband, politischer Wirtschaftsverband und technischer Fachverband vertritt er die Positionen und Ziele der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und der Zulieferindustrie. Getragen wird der bvdm von acht regionalen Verbänden. International ist er über seine Mitgliedschaft bei Intergraf und FESPA organisiert. Zur Druckindustrie gehören aktuell rund 8.000 überwiegend kleine und mittelständische Betriebe mit etwa 133.500 Beschäftigten.