Die Betriebe des Rollladen- und Sonnenschutzhandwerks
haben 2014 ein Umsatzplus von rund 13 Prozent erzielt. Diese Zahlen
hat der Bundesverband Rollladen und Sonnenschutz (BVRS) zum Auftakt
der R+T-Messe in Stuttgart veröffentlicht. Zwar sind die Umsatzzahlen
für das vierte Quartal des Statistischen Bundesamts noch nicht
veröffentlicht worden. BVRS-Präsident Georg Nüssgens geht aber davon
aus, dass „der Umsatz des Jahres 2014 deutlich über dem des
Vorjahreswertes von 1,76 Mrd. Euro und damit nahe an 2 Milliarden
gelegen haben dürfte.“
Einen zusätzlichen Wachstumsimpuls verspricht sich die Branche von
der R+T-Messe. „Erfahrungsgemäß bringt die nur alle drei Jahre
stattfindende, internationale Leitmesse R+T einen Nachfrageschub“,
sagte der BVRS-Präsident. Beim Branchentreffen in Stuttgart
präsentieren die Hersteller Marktneuheiten insbesondere mit dem
Schwerpunkt Automation. Die Fach- und Publikumsmesse ist noch bis zum
28. Februar geöffnet.
Positiver Ausblick auf 2015
Die Branche ist für das Jahr 2015 vorsichtig optimistisch
gestimmt. Nach einer Umfrage des Bundesverbands unter seinen
Mitgliedsbetrieben planen mit 51,1 Prozent mehr als die Hälfte der
Betriebe in naher Zukunft Investitionen – ein höherer Wert, als bei
allen Umfragen im Vorjahr. Neun von zehn Betrieben (91,4 Prozent)
planen ihre Mitarbeiterzahl stabil zu halten oder eine Aufstockung.
Bleiberecht für Flüchtlinge in Ausbildung
Diese Wachstumspläne sind nur umsetzbar, wenn ausreichend gut
ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen. Da die Bevölkerung in
Deutschland schrumpft, sollen auch junge Menschen aus
Flüchtlingsfamilien die Chance auf eine Ausbildung bekommen.
BVRS-Präsident Nüssgens forderte deshalb: „Die Politik sollte diesen
jungen Menschen ein dauerhaftes Bleiberecht einräumen, wenn sie sich
ausbilden lassen. Nur wenn dieses Bleiberecht auch über die
Ausbildung hinausgeht, kann der Fachkräftemangel gestoppt werden.“
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