Die Bundesvertreterversammlung hat in ihrer
heutigen Sitzung in Bremen Gundula Roßbach zur künftigen Präsidentin
der Deutschen Rentenversicherung Bund gewählt. Roßbach soll das Amt
zum 1. Januar 2017 vom derzeitigen Präsidenten Dr. Axel Reimann
übernehmen, der dann aus Altersgründen in den Ruhestand tritt.
Reimann ist seit 2005 Mitglied des Direktoriums der Deutschen
Rentenversicherung Bund und seit 2014 deren Präsident.
Als weitere künftige Mitglieder des Direktoriums wurden Brigitte
Gross und Dr. Stephan Fasshauer gewählt. Die Wahl von Gross erfolgte
mit Wirkung zum 1. Januar 2017. Mit Ausscheiden des
Direktoriumsmitglieds Herbert Schillinger folgt Fasshauer nach. Die
Amtszeit von Schillinger endet im Dezember 2017.
Nikolaus Landgraf, Vorsitzender der Bundesvertreterversammlung,
betonte nach der Wahl, dass die Mitglieder der neu gewählten Spitze
der Deutschen Rentenversicherung Bund bereits in der Vergangenheit
ihre fachliche Kompetenz überzeugend unter Beweis gestellt haben.
„Mit dieser langfristigen Personalentscheidung hat die
Selbstverwaltung der Rentenversicherung eine klare
Zukunftsperspektive für die Deutsche Rentenversicherung Bund
geschaffen“, so Landgraf.
Gundula Roßbach (51) war nach einer Tätigkeit bei einem Kommunalen
Spitzenverband in Brandenburg seit 1997 bei der
Bundesversicherungsanstalt für Angestellte beschäftigt. Die Juristin
war dort tätig unter anderem als stellvertretende Leiterin der
Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen und Leiterin der Abteilung
Prüfdienst. 2006 ist Roßbach zur stellvertretenden Geschäftsführerin
der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg gewählt worden,
2009 zur Geschäftsführerin. Seit 2014 ist sie Mitglied des
Direktoriums der Deutschen Rentenversicherung Bund.
Brigitte Gross (53) begann 1991 ihre Tätigkeit bei der
Bundesversicherungsanstalt für Angestellte. Die Juristin war in
verschiedenen Bereichen des Hauses beschäftigt, unter anderem in der
Rentenabteilung, in der Rehabilitationsabteilung sowie in der
Personalabteilung. Seit 2009 leitet sie die Abteilung Rehabilitation
der Deutschen Rentenversicherung Bund.
Dr. Stephan Fasshauer (42) arbeitete seit 1999 beim Verband
Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR). Dort war der Volkswirt
unter anderem Leiter des Referats „Volkswirtschaftliche Analysen“.
Später leitete er das Referat „Finanzielle Grundsatzfragen der
Sozialpolitik“ im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).
Seit 2010 war er stellvertretender Geschäftsführer der Deutschen
Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, seit 2014 ist er dort
Geschäftsführer.
Die Wahl eines Mitglieds des Direktoriums erfolgt auf Vorschlag
des Bundesvorstands durch die Mitglieder der
Bundesvertreterversammlung. Sie ist das höchste
Selbstverwaltungsgremium und setzt sich zusammen aus Versicherten-
und Arbeitgebervertretern aller 16 Rentenversicherungsträger.
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