Die meisten Deutschen (63 Prozent) sind laut einer
forsa-Umfrage für das RTL/n-tv-Trendbarometer für einen härteren Kurs
der EU gegen Mitgliedsländer, die in der Flüchtlingsfrage nicht mit
den übrigen EU-Staaten zusammenarbeiten. Mehrere osteuropäische
Länder wie Polen, Tschechien und Ungarn wehren sich gegen die
Umverteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU und weigern sich,
Flüchtlinge aufzunehmen. Die Mehrheit der Bundesbürger ist der
Auffassung, die EU solle gegen die Länder mit Sanktionen vorgehen,
zum Beispiel durch Mittelkürzungen. 31 Prozent der Befragten lehnen
solche Sanktionen ab. 65 Prozent der Westdeutschen sind für
Sanktionen (gegenüber 53 Prozent der Ostdeutschen). Ältere sind
stärker für ein hartes Vorgehen der EU als Jüngere – 70 Prozent der
über 60-Jährigen gegenüber 53 Prozent der 14- bis 29-Jährigen. Die
Anhänger fast aller Parteien sind mit großer Mehrheit für Sanktionen.
71 Prozent der AfD-Anhänger sind dagegen.
Eine deutliche Mehrheit der Deutschen (82 Prozent) ist dafür, dass
gut integrierte Wirtschaftsflüchtlinge in Deutschland bleiben dürfen
– „wenn sie für sich selber sorgen können“. Nur 15 Prozent sind
dagegen. In dieser Frage sind sich Ost- und Westdeutsche genauso
einig wie die Anhänger fast aller Parteien. Die AfD-Anhänger sind
gespalten: 50 Prozent von ihnen sind dafür, 45 Prozent dagegen.
Die Daten wurden am 20. und 21. Dezember 2017 vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL
erhoben. Datenbasis: 1008 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-
3 Prozentpunkte.
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