Die SPD ist laut einer aktuellen forsa-Umfrage für
das RTL/n-tv-Trendbarometer zum Jahresende unter die 20-Prozent-Marke
gerutscht. Mit 19 Prozent liegt sie bei den abgefragten
Parteipräferenzen der Bundesbürger einen Prozentpunkt unter der
Vorwoche. Die Unionsparteien kommen danach auf 34 Prozent (Vorwoche:
33 %). Die Grünen liegen konstant bei 12 Prozent. Forsa-Chef Prof.
Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: „Die Grünen erleben
derzeit eine gewisse Renaissance. Allerdings dürften sich bei ihnen
auch wieder einige „Zwischenparker“ finden – also potentielle
SPD-Anhänger, die die Schulz-Partei nicht wählen wollen.“
Die Ergebnisse im Einzelnen: CDU/CSU 34 Prozent (Bundestagswahl
32,9), SPD 19 Prozent (20,5), FDP 8 Prozent (10,7), Grüne 12 Prozent
(8,9), Linke 10 Prozent (9,2), AfD 12 Prozent (12,6). 5 Prozent
würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2). Der
Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 21 Prozent und
damit etwas unter dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl
(23,8 Prozent).
Laut RTL/n-tv-Trendbarometer billigen die Deutschen zum Jahresende
die größte politische Kompetenz den Unionsparteien zu (mit 28
Prozent). Nur 8 Prozent entscheiden sich in dieser Frage für die SPD.
14 Prozent der Befragten halten eine andere Partei für fähig, die
Probleme im Land zu bewältigen – 50 Prozent allerdings halten gar
keine Partei für hinreichend kompetent.
Bei der Kanzlerpräferenz liegt Angela Merkel auch zum Jahresende
weit vor Martin Schulz. Wenn die Deutschen ihren Kanzler/ihre
Kanzlerin direkt wählen könnten, würden sich 47 Prozent für Merkel
entscheiden (Vorwoche: 48 %), 19 Prozent würden Martin Schulz wählen
(Vorwoche: 21 %). 34 Prozent der Bundesbürger würden sich für keinen
von beiden entscheiden. Im Vergleich mit dem Jahresanfang ist
SPD-Chef Schulz dramatisch eingebrochen. forsa-Chef Prof. Manfred
Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: „Martin Schulz ist der
Verlierer des Jahres. Sein Wert bei der Kanzlerpräferenz sinkt von 37
Prozent im Februar 2017 (nach seiner Nominierung zum
SPD-Kanzlerkandidaten) um 18 Prozentpunkte auf 19 Prozent kurz vor
Jahresschluss. Merkels Präferenzwert ist im gleichen Zeitraum um 9
Prozentpunkte von 38 auf 47 Prozent angestiegen.“
Verwendung der Zahlen frei zur Veröffentlichung bei Quellenangabe
RTL/n-tv-Trendbarometer.
Die Daten wurden vom 18. bis 22. Dezember 2017 vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL
erhoben. Datenbasis: 2504 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-
2,5 Prozentpunkte.
Ansprechpartner RTL: Matthias Bolhöfer, Telefon: 0221 – 45674227
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