Mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen in Mali
diskutieren Politik und Öffentlichkeit derzeit einen möglichen
Einsatz der Bundeswehr in Mali. Hierzu erklären die stellvertretenden
Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Ruck und
Andreas Schockenhoff:
„Die Islamisten der mit den Taliban vergleichbaren Ansar Dine
Gruppierung haben den Norden Malis eingenommen. Dort haben sie ein
mittelalterliches Kalifat installiert. Sie begehen schlimmste
Menschenrechtsverletzungen gegen Frauen und alle, die nicht ihren
strengen islamischen Regeln folgen.
Dieses abgeschottete Gebiet von der Größe Frankreichs ist ein
ideales Rückzugsgebiet für islamistische Terrorgruppen, die hier
Angriffe auf Europa und andere Regionen vorbereiten können.
Politische und militärische Bemühungen der Regierung von Mali wie
auch der westafrikanischen Regionalorganisation ECOWAS sind daher
auch in unserem Sicherheitsinteresse. Sie verdienen unsere
Unterstützung.
Ziel solcher Hilfen wäre es, die Kontrolle der Regierung von Mali
über die Nordhälfte des Landes wiederherzustellen. Parallel muss der
Prozess der Verständigung der Regierung von Mali mit den ebenfalls im
Norden ansässigen und kurzzeitig mit der Ansar Dine verbündeten
Tuareg vorangetrieben werden.“
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