In der Union werden die Stimmen lauter, das Ehegattensplitting zugunsten einer stärkeren Förderung von Familien mit Kindern umzubauen. „Ich stehe der Fortentwicklung des Ehegattensplittings zu einem Familiensplitting sehr positiv gegenüber“, sagte der hessische CDU-Fraktionschef Christean Wagner dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Auch Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) macht sich nach Informationen des Magazins intern für ein Familiensplitting stark, scheue sich aber davor, mit der Forderung an die Öffentlichkeit zu gehen, weil sie Ärger mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) befürchte. Nach Berechnungen des Familienministeriums würde ein Familiensplitting deutlich teurer als das Ehegattensplitting. Beim Familiensplitting wird das gemeinsame Einkommen für die Berechnung der Steuer auf alle Familienmitglieder verteilt, also auch auf die Kinder. Damit kann die Steuerlast erheblich gedrückt werden.
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