Wissenschaftlicher Nachwuchs wird ein
Schwerpunktthema in 2015 / Geplantes Maßnahmenpaket soll mehr junge
Menschen für eine Wissenschaftskarriere begeistern
Anlässlich eines heutigen Koalitionsfachgesprächs im Bundestag mit
Experten erklären der forschungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht, und die
zuständige Berichterstatterin, Alexandra Dinges-Dierig:
Albert Rupprecht: „Im internationalen Wettbewerb um die besten
Köpfe müssen wir jungen Wissenschaftlern exzellente Perspektiven
bieten. Deshalb machen wir die Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses zu einem Schwerpunkt unserer Arbeit im nächsten Jahr.
Unser Ziel ist eine substanzielle Verbesserung wissenschaftlicher
Karrierewege. Hierzu wollen wir auf Bundesebene dafür sorgen, dass
die Vergabe von Fördermitteln an Hochschulen und
Forschungseinrichtungen aus dem Bundeshaushalt konsequent mit klaren
Vorgaben verbunden wird, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu stärken
– wer zahlt, schafft an!
Auch die Länder müssen durch eine bessere Grundausstattung der
Hochschulen ihrer Verantwortung für die jungen Menschen in Forschung
und Lehre gerecht werden. Mit der BAföG-Entlastung von jährlich rund
1,2 Milliarden Euro im Rücken haben sie dafür die notwendigen
Mittel.“
Alexandra Dinges-Dierig: „Karrieren in der Wissenschaft müssen
planbarer und zuverlässiger werden. Gleichzeitig müssen sie freie und
flexible Forschung ermöglichen. Das ist ein großer Spagat, den wir
wagen wollen. Wir wollen ein Maßnahmenpaket für den
wissenschaftlichen Nachwuchs schaffen, das über Einzellösungen
hinausgeht und das Ganze in den Blick nimmt. Wir wissen: Einfache
Lösungen, wie etwa eine mögliche Verschärfung des
Wissenschaftszeitvertragsgesetzes, gibt es nicht. Wir brauchen die
Mischung aus gesetzlichem Rahmen, flexiblem Budget und
verantwortungsvollem Umgang mit jungen Menschen an Hochschulen und
Forschungseinrichtungen.“
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