Rupprecht/Schipanski: Arbeit der Ressortforschungseinrichtungen weiter optimieren

In der Sitzung des Ausschusses für Bildung,
Forschung und Technikfolgenabschätzung am Mittwoch wurde der Antrag
der Koalitionsfraktionen „Potenziale der Einrichtungen des Bundes mit
Ressortforschungseinrichtungen stärken“ beschlossen. Hierzu erklären
der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht, und der zuständige
Berichterstatter Tankred Schipanski:

„Für die Ressortforschung ist von zentraler Bedeutung, dass die
Qualitätssicherung in den wissenschaftlichen Einrichtungen
transparent erfolgt, hohen Standards entspricht und – wo nötig –
weiter verbessert wird. Um dies sicherzustellen, ist es notwendig,
die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der Einrichtungen regelmäßig
durch externe Experten bzw. Beiräte zu evaluieren. Leitungspositionen
müssen mit ausgewiesenen Wissenschaftlern besetzt werden.

Von einer stärkeren Vernetzung mit dem Wissenschaftssystem – etwa
in Form von Personalaustausch mit anderen in- und ausländischen
Einrichtungen oder durch gemeinsame Berufungen von wissenschaftlichen
Leitungspersonen – können die Einrichtungen mit
Ressortforschungsaufgaben erheblich profitieren. Ferner gilt es, die
Potenziale der Einrichtungen durch Synergie-Maßnahmen und
Arbeitsteilung besser zu nutzen.

Wir begrüßen, dass die Bundesregierung noch in diesem Jahr im
Rahmen des Bundesberichtes –Forschung und Innovation– über die
Weiterentwicklung der Ressortforschung unter Berücksichtigung der
Empfehlungen des Wissenschaftsrates und des Deutschen Bundestages
berichten will.“

Hintergrund:

In den Jahren 2004 bis 2010 hat der Wissenschaftsrat die insgesamt
40 Ressortforschungseinrichtungen evaluiert und zwei Stellungnahmen
veröffentlicht. Im Jahr 2007 legte die Bundesregierung das Konzept
einer modernen Ressortforschung vor und berichtete ferner im Jahr
2011 über die Weiterentwicklung der Einrichtungen mit
Ressortforschungsaufgaben. Den Handlungsempfehlungen des
Wissenschaftsrates verleihen wir durch den Antrag parlamentarischen
Nachdruck.

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