Am morgigen Freitag verabschiedet der Deutsche
Bundestag das Gesetz zur Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie.
Darin enthalten sind auch Verbesserungen für bleibewillige
ausländische Hochschulabsolventen. Hierzu erklären der
bildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert
Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter Tankred Schipanski:
„80 Prozent der ausländischen Master-Absolventen sind bereit, bei
uns zu bleiben. In Großbritannien ist es nur die Hälfte. Das ist eine
große Chance, die dringend benötigten Ingenieure und Ärzte für eine
Tätigkeit in Deutschland zu gewinnen.
Bisher bleibt tatsächlich erst ein Viertel. Deshalb verbessern wir
jetzt die Rahmenbedingungen für Studium und Jobsuche und schaffen
Perspektiven für einen dauerhaften Verbleib im Land.
Die Zukunft unseres Landes hängt maßgeblich davon ab, dass es uns
gelingt, die klügsten Köpfe für uns zu gewinnen und im Lande zu
halten. Wer sich bereits an unseren Hochschulen bewährt hat, ist uns
hoch willkommen.“
Hintergrund:
Das Gesetz enthält mehrere Verbesserungen für ausländische
Absolventen deutscher Hochschulen. Die Orientierungsphase wird von
zwölf auf 18 Monate ausgedehnt. Erwerbsbeschränkungen in dieser Zeit
entfallen. Schließlich können die ausländischen Hochschulabsolventen
künftig ohne Rücksicht auf eine Gehaltsgrenze eine
Niederlassungserlaubnis erhalten, wenn sie eine ihrer Ausbildung
angemessene Tätigkeit ausüben und 24 Monate Pflichtbeiträge in die
Rentenversicherung eingezahlt haben.
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