Rupprecht/Weinberg: Gutes Zeugnis für die Bildungspolitik der Koalition

Die Kultusministerkonferenz (KMK) und das
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) haben am heutigen
Freitag den Bericht „Bildung in Deutschland 2012“ vorgelegt. Hierzu
erklärt der bildungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht:

„Der vierte Bildungsbericht belegt die positive Gesamtentwicklung
des deutschen Bildungssystems. Damit zahlt sich die klare
Prioritätensetzung der Koalition für die Bildung aus: weniger
Risikoschüler, weniger Schulabbrecher, dafür mehr Geld im System,
mehr Durchlässigkeit und mehr höhere Abschlüsse denn je. Nie waren
die Bildungschancen für junge Menschen in Deutschland besser als
heute. Jetzt gilt es, die Dynamik aus den Schulen und Hochschulen
auch auf die Weiterbildung zu übertragen. Denn trotz allem: Ohne die
Älteren geht es nicht.“

Der zuständige Berichterstatter Marcus Weinberg erklärt darüber
hinaus:

„Wir machen Bildungs- und Familienpolitik aus einem Guss. Gute
Bildungsangebote werden durch den Ausbau der Betreuungsinfrastruktur
flankiert. Mittlerweile steht für jedes vierte Kleinkind ein
Betreuungsplatz zur Verfügung. Die Hälfte der Schulen sind inzwischen
Ganztagsschulen. Unser wichtigstes Anliegen für die nächsten Jahre
ist, durch Ausbildung der Erzieher und Lehrer dafür zu sorgen, dass
die Kinder optimal gefördert und professionell begleitet werden.“

Hintergrund:

Die Bildungsausgaben sind laut Bildungsbericht trotz schwieriger
ökonomischer Rahmenbedingungen weiter erhöht worden (2009: 165,6
Milliarden Euro; 2010: 172,3 Milliarden Euro); der Anteil am BIP nahm
von 6,9 Prozent (2009) auf 7,0 Prozent (2010) zu. Der Anteil der
Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss wurde weiter gesenkt (2006:
8,0 Prozent, 2010: 6,5 Prozent). Zugleich werden immer häufiger
höherwertige allgemeinbildende Abschlüsse nachträglich erworben.

2010 haben von den Schulabsolventen 49 Prozent die Hochschulreife
erlangt (34 Prozent die allgemeine, 15 Prozent die fachgebundene
Hochschulreife). Der Anstieg wird deutlich im Vergleich: Unter den
30- bis 35-Jährigen verfügen 41 Prozent über die Hochschulreife,
unter den 60- bis 65-Jährigen 20 Prozent.“

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