Der Bundestag hat heute den Berufsbildungsbericht
2011 beraten. Hierzu erklärt der bildungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Albert Rupprecht:
„Die Zukunftsaussichten für Jugendliche in Deutschland sind besser
denn je. Während in anderen Industrieländern Jugendarbeitslosenquoten
von bis zu 40 Prozent verzeichnet werden, sind es bei uns gerade noch
sieben Prozent. Grund dafür ist das duale System, in dem Unternehmer
Verantwortung für junge Menschen übernehmen. In ihm werden auch
künftig die allermeisten Jugendlichen einen Ausbildungsplatz finden.
Schon wegen der guten wirtschaftlichen Entwicklung und des Rückgangs
der Zahl der Schulabgänger sind ihre Chancen besser denn je. Das gilt
auch für diejenigen jungen Erwachsenen, die als Jugendliche vor
einigen Jahren unter Rot-Grün keine Lehrstelle gefunden haben und nun
ohne Qualifikation und Perspektive sind. Ihnen gilt unser besonderes
Augenmerk. Ihre Qualifizierung hat für uns Vorrang vor Zuwanderung.
Sie verdienen eine zweite Chance. Auch auf sie können wir nicht
verzichten.“
Hintergrund:
Im Jahr 2009/2010 stand der Ausbildungsmarkt angesichts der
Wirtschaftskrise vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund
ist es bemerkenswert, dass die Zahl der betrieblichen
Ausbildungsplätze sogar noch leicht gegenüber dem Vorjahr angestiegen
ist (+0,1 Prozent).
Erneut registrierte die Bundesagentur für Arbeit mehr unbesetzte
Berufsausbildungsstellen als unversorgte Bewerber. Auch die Zahl der
bei der BA gemeldeten Bewerber, die als Alternative zu einer
Ausbildung eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme begonnen haben,
aber weiterhin eine Vermittlung in Ausbildung wünschen, ist im
Vergleich zum Vorjahr gesunken.
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