Bei der Suche nach einem Nachfolger für RWE-Vorstandschef Jürgen Großmann setzt der Aufsichtsrat des Essener Konzerns offenbar auf einen kompletten Neuanfang. Wie der „Spiegel“ berichtet, sucht der RWE-Oberkontrolleur Manfred Schneider auch nach externen Kandidaten. In den vergangenen Wochen führte der ehemalige Bayer-Chef bereits Gespräche mit Top-Managern. Darunter war auch der 51-jährige Axel Heitmann, Chef des Chemiekonzerns Lanxess. Heitmann hat das ehemalige Tochterunternehmen des Bayer-Konzerns erfolgreich saniert und an die Börse gebracht, er kennt Schneider aus Zeiten im Leverkusener Chemiekonzern. Allerdings fehlt dem Manager Erfahrung in der Energiewirtschaft, weshalb ihm bei RWE keine großen Chancen eingeräumt würden. Unabhängig davon ist die Entwicklung für die internen Kandidaten, Rolf Martin Schmitz und Leonhard Birnbaum, ein Rückschlag. Birnbaum galt wegen seiner forschen Art und seiner früheren Tätigkeit bei der Unternehmensberatung McKinsey im Arbeitnehmerlager des Konzerns als kaum vermittelbar, Schmitz steht für die traditionelle Energiewirtschaft.
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